Kurz vor Ostern bekam jedes Mitglied eine Überraschungstüte
vom Vorstand.
Außer einem Anschreiben fanden sich noch einige
Süßigkeiten und mehrere Seiten mit "Osterrätseln" in der Tüte.
Für eine schöne Sonnenblume im Sommer hatten die Damen
einen Sonnenblumenkern beigelegt, für die Aussaat im April.
Viel Freude damit.
Kürzlich trafen sich einige Vorstandsdamen zu einem Fototermin.
Anlass war der digitale LandFrauenTag am 09.Juni 2021. Wenn möglich,
sollte sich jeder Ortsverein mit einem Foto präsentieren, das das Besondere an diesem Ort hervorhebt.
Da fiel die Wahl schnell auf den "Schusterjungen", das Symbol für die lange Tradition der Schuhmacherei
in Barmstedt. Die kleine Figur steht dort an der Ecke Bahnhofstrasse/Reichenstrasse.
Sehr bekannt und aus der Barmstedter Geschäftswelt nicht wegzudenken, ist "Rhododendron-Hachmann".
Seit vielen Jahren backen die Landfrauen mehrmals im Jahr leckere Torten für die Cafeteria an den Veranstaltungstagen
im Rhododendron Park. Und die schönen Blüten laden doch direkt zur Fotosession ein.
Sehnlichst hatten 75 Landfrauen den angekündigten Grillabend im Heeder Gemeindezentrum erwartet.
Es war schön, wieder eine Veranstaltung zu planen, und die Resonanz war überwältigend. Der Vorstand hatte
vorsorglich genügend Stühle drinnen und draußen aufgestellt, weil seit Montag bei solchen Veranstaltungen der
Alkoholausschank und -verzehr in Innenräumen verboten war.
Die Heeder Frauen hatten die Tische liebevoll mit Sonnenblumen geschmückt. Diese hatte Marianne Münster gestiftet,
von ihren Blumenfeldern in Barmstedt. Vielen Dank dafür.
Gegen halb sieben abends hatte es noch einen kleinen Regenschauer gegeben; aber danach blieb es trocken und bei
milden Temperaturen war es ein angenehmer Abend.
Moritz Freudenthal aus Heede grillte Wurst und Fleisch und hatte leckere Salate als Beilage vorbereitet.
Es schmeckte ausgezeichnet und alle wurden satt. (Der hat es einfach drauf.)
Die angekündigte Weinprobe von Bernd Bornholdt aus Hemdingen fand dann draußen statt. Es gab Weine aus
der Freiburger Weingegend, aus Baden und aus der Pfalz. Herr Bornholdt erzählte den Damen etwas über die Bezeichnungen trocken, halbtrocken und lieblich. Über Hanglagen, Verschnitt und dass jeder seinen Lieblingswein herausfinden kann.
wenn man am nächsten Tag Kopfschmerzen hat, ist es nicht der richtige Wein gewesen.
Nach der langen Zeit ohne Veranstaltungen hatten sich die Landfrauen viel zu erzählen, und die letzten
Damen machten sich dann gegen halb elf auf den Heimweg.
Ein paar Wochen zuvor trafen sich einige Landfrauen zum Kornschneiden.
Anschließend wurden bei Ute Tietjen die Ähren zu kleinen Sträußen zusammengelegt,
die Petra Lindemann dann kunstvoll an das Kronengestell gebunden hat.
Wir waren sehr erfreut darüber, unsere Erntedankfeier in der Kirche fast wie vor der Pandemie begehen zu dürfen.
Es hatten sich rund 60 Personen dafür angemeldet.
Für den Erntedankgottesdienst der Gemeinden am Sonntag, den 26.09., hatte die Gemeinde Heede den Altar besonders
schön geschmückt.
Wie immer ein feierlicher Moment, wenn die Landfrauen in ihrer Tracht die Erntekrone in die Kirche tragen.
Zunächst begrüßte Ute Tietjen vom Vorstand die Anwesenden. Dann übernahm Frau Pastorin Stümke die Leitung.
In ihrer Predigt ging es natürlich, wie immer beim Erntedank, auch um das Säen und das Ernten. Sie sprach den
Klimawandel an und das Ungleichgewicht zwischen den Menschen. Es war schön, mal wieder einige Kirchenlieder zu singen.
Der Vorstand der Landfrauen hatte entschieden, dass die Kollekte an die "Schöpfkelle" in Barmstedt gehen soll und
rundete die Summe auf 250,00 EURO auf.
Nach dem Gottesdienst freuten sich alle auf die leckere Kartoffelsuppe, die der "Heeder Damm" geliefert hatte.
Anschließend referierte Herr Hewicker, Forstdirektor a.D., über die Jagd. Sein Thema an diesem Abend:
"Die Jagd aus geschichtlicher Sicht". Vor vielen tausend Jahren gab es noch sehr viel Wild auf der Erde. Das konnte man
nachweisen u.a. anhand von Skelettfundstücken und von Malereien in Höhlen. Auch an Grabbeigaben wurde deutlich, wieviele
verschiedene Tierarten seinerzeit gelebt haben. Das Wild war sehr wichtig für die Ernährung der Menschen, und sie erfanden
immer bessere Methoden, die Jagd auszuüben.
Herr Hewicker erzählte noch kurz die Geschichte vom "Heiligen Hubertus", dem Schutzpatron der Jäger. Der Legende nach
begegnete dem Jäger Hubertus auf der Jagd ein weißer Hirsch, der zwischen seinem Geweih ein goldenes Kreuz trug. Nachdem
auch noch eine "göttliche Stimme" zu ihm sprach, soll er sein Gewehr weggeworfen haben und zu einem Heiligen geworden sein.
Helga Kuczorra vom Vorstand der Landfrauen bedankte sich herzlich bei Frau Pastorin Stümke für den Gottesdienst. Ebenfalls ging ein
herzliches Dankeschön an Herrn Hewicker für seinen interessanten, anschaulichen Vortrag.
Wegen der Pandemie musste der Gottesdienst 2020 leider ausfallen.
Aber in diesem Jahr konnte die Erntekrone der Landfrauen wieder an den "Seniorenpark Rantzauer See"
übergeben werden. Im Rahmen eines feierlichen Gottesdienstes mit Frau Pastorin Stümke wurde
das Erntesymbol an Herrn Merker, den Geschäftsführer der Einrichtung, überreicht.
Die Mitarbeiter des Hauses hatten dafür gesorgt, dass auch viele Bewohner an dieser Zeremonie
teilnehmen konnten.
Anschließend saß man noch gemütlich bei Kaffee und Kuchen zusammen.